Übersetzungen

Naxos Tor

Brigitte Münch


© 2007 – Vlg. Romiosini – Köln

© 2011 –   Vlg. auf dem Ruffel – Hamburg

Im Oktober 1962 besucht Petros Archontides, ein Journalist aus Zypern, als Stipendiat der Universität Syracuse die Vereinigten Staaten. Zu seiner Studiengruppe gehören viele Kollegen aus der ganzen Welt, unter ihnen der Türke Mehmet Reza Özgül. Trotz aller Spannungen zwischen Griechenland, Zypern und der Türkei, trotz erheblicher Ressentiments zwischen Griechen und Türken werden Archontides und Özgül sehr schnell Freunde. Für Archontides hat die Reise in die USA zwei Aspekte: Zum einen handelt es sich dabei um eine Begegnung mit äußeren Begebenheiten, da er neue Räume und Leute kennenlernt, mit neuen Situationen konfrontiert wird und wie ein moderner Odysseus durch die vielseitigen Möglichkeiten der Neuen Welt erfährt. Zum anderen taucht er immer wieder in seinen inneren Kosmos, in dem das Althergebrachte und die neue Erfahrung eine intensive und schonungslose Auseinandersetzung miteinander liefern. Im Hintergrund begleiten der Kalte Krieg, die Zypernfrage und – ganz aktuell – die Kubakrise die Beschäftigung der Figuren miteinander und mit ihrem Gastgeberland. 

© 2013 –   Vlg. Größenwahn Frankfurt am Main

Eine Liebeserklärung an Istanbul und eine Ode an die Liebe.

© 2014 –   Vlg. Größenwahn – Frankfurt am Main

Elena Chouzouri, eine der bekanntesten Autorinnen und Journalistinnen Griechenlands, beschreibt den Konflikt der zwei Identitäten, der durch Migration entsteht und von den Eltern auf die Kinder übertragen wird.

»Die Tragödie des jungen Menschen, der sich gezwungen sieht, am Rand einer Heimat groß zu werden, die ihn ablehnt.« Thomas Korovinis – O Anagnostis

© 2015 –   Vlg. Größenwahn – Frankfurt am Main

»Das fügt sich haargenau in die Tradition der Katzenliteratur ein, wie zum Beispiel von T.S. Eliot, Edgar Allan Poe, Baudelaire, Bukowski und Celine.« THE GUARDIAN

»Die Welt durch die Augen einer Katze gesehen: ein Buch zum Lächeln und zum Weinen. Lena Divani reizt zum Lächeln, Lachen und Weinen in einem von der Finanzkrise gebeutelten Griechenland.« Silvana Mazzocchi, LA REPUBLICA

»Eine Geschichte, die meisterhaft den feinen ästhetischen Abstand zwischen Beichte und Beobachtung einhält.« Xenophon Brountzakis, TO PONTIKI

»Divani entwickelt eine Geschichte von schwieriger Zuneigung und dumpfem Schmerz.« Vangelis Chatzivasiliou, TO VIMA

© 2016 –   Vlg. Größenwahn – Frankfurt am Main

»Das Buch ragt über die Ebene einer tierliebenden Genremalerei hinaus.«
Georgos Kechagioglou

»Eins der schönsten Bücher über die Beziehung zwischen Mensch und Tier.«
Frangiski Ampatzopoulou

»Eine Geschichte, die den Leser wie ein Rascheln durchläuft.«
Andreas Kounios

© 2017 –   Vlg. Größenwahn Frankfurt am Main

Wie lebte es sich als Mädchen und Frau vor hundert Jahren – auf einer griechischen Insel und aufgewachsen in einer aristokratischen Familie? Die Grenzen waren eng gesteckt, von freier, selbstbestimmter Entwicklung konnte keine Rede sein. Bildung galt als zweitrangig für Mädchen, der Ehemann wurde von den Eltern ausgesucht, und das Dasein spielte sich im Haus zwischen Kindern und Dienstmädchen ab. Und mit förmlichen Empfängen und Besuchen von Mitgliedern »gleichrangiger« Familien.

Das ist nicht das, was sich die Heldin des Buchs, Venezia, unter einem erfüllenden Leben vorstellt. Sie ist intelligent, wissensdurstig und von stürmischem Blut. Sie hat hochfliegende Träume und würde gern die Welt bereisen. Außerdem ist sie seit ihren Kindheitstagen mit Leib und Seele einem Jungen verbunden, der nicht »von ihrem Stand« ist, und zu dem sie als Heranwachsende allenfalls noch eine geheime, verbotene Beziehung aufrechterhalten kann. Die spätestens nach der von ihren Eltern arrangierten Heirat ein Ende finden sollte …  In einer solchen Zeit, unter solchen gesellschaftlichen Zwängen konnte eine Frau sich nur in das Schicksal fügen, das von anderen bestimmt wurde. Oder sie musste ein Doppelleben führen.

Doch das kann nicht gut gehen. Venezias Lebensweg ist gezeichnet von Verstellung, Versteckspiel, Lüge, Verrat, ständigen Selbstzweifeln, Liebe und Hass …  bis hin zum Erleben eines grausamen Mords.

Kriege, Niederlagen, Besatzungen und Flüchtlingstragödien verdüstern zusätzlich das Leben zu jener Zeit.

Doch die Jahrzehnte schreiten voran, Dinge ändern sich, neue Aufbrüche zeichnen sich ab – am Ende ihrer Tage sieht die Heldin Venezia in Gestalt ihrer Enkeltochter das Aufleuchten einer Hoffnung auf bessere Zeiten:

»Sie hatte alt werden müssen, um Evgenia als eine Frau mit einer Meinung und Ansichten zu sehen, um das Rauschen der Flügel zu hören, wenn sie aus den Schultern treten und sich entfalten, um zu fühlen, was Leben bedeutet.«

Mit diesem Bild im Herzen und einer schockierenden Entdeckung zugleich findet ihr Leben ein Ende. Ein erfülltes Leben nach ihrer Vorstellung war es nicht – aber dennoch eines voll heftiger Stürme, Kämpfe und Leidenschaften. Ein Leben, das den Leser bis zur letzten Seite mitreißt!

 

Text von der Übersetzerin

© 2017 –   Vlg. Größenwahn – Frankfurt am Main

Eine Liebe in der Zeit der Junta in Griechenland

Jahr 1970 in Griechenland. Eine militärisch geprägte Gesellschaft. Zwei Soldaten. Ein Tanz. Ein Kuss … Yiannis Xanthoulis hat einen melancholischen und literarisch hochwertigen Roman verfasst. »Der Weihnachtstango« ist in Griechenland bereits erfolgreich verfilmt.

© 2018 –   Vlg. auf dem Ruffel – Hamburg

Hier treffen wir den altbekannten Helden Petros Archontidis aus »Amerika ’62“ wieder und werden diesmal in seine Kindheit und Jugend zurückversetzt.
Eine ausgesprochen bewegte Kindheit und Jugend auf Zypern voll skurriler Geschehnisse, ausgelöst durch einen mehr als schrulligen Vater, der seine schillernden Träume von einem schnellen Reichtum auf abenteuerlichsten Wegen in die Wirklichkeit umzusetzen versucht. Bis hin zu spirituellen Experimenten. Und dabei immer wieder grandios scheitert … Oder was verheißt schließlich das Orakel des »Ko’asinos«?

Weitere Übersetzungen in den Anthologien:

 

1. »Thalassa, Thalassa«, Vlg. Romiosini/Köln, 2002:

T. Patrikios, »Das Meer…«

J. Theotokas, »Reise zur Chimären-Insel«

M. Karagatzis, »Das Strafgericht des Himmels«

 

2. »Wort und Spiele«, Vlg. Romiosini/Köln, 2004:

M. Fakinos, »Der Langstreckenläufer« 

A. Sfakianakis, »Schwert im Herzen«

P. Charis, » Der Hundertmeterlauf«

 

3. »Die Sonnenblumen der Juden«, Vlg. Romiosini/Köln, 2006:

Ch. Safiris, »Die verwüstete Mutter Israels« (Einleitung zum Buch),

J. Joannou, »Der jüdische Friedhof«

N. Matsas, »Der verratene Engel«