Brigitte Münch
»Kaiserin Theophano«, Roman von Kira Sinou, Vlg. Romiosini/Köln, 2007
»Amerika ’62«, Roman von Panos Ioannidis, Vlg. Auf dem Ruffel/Hamburg, 2011
»Das Herz nach Istanbul tragen«, Roman von Maria Skiadaresi, Vlg. Größenwahn/Ffm, 2013
»Die lügnerische Sonne der Kinder«, Roman von Elena Chouzouri, Vlg. Größenwahn/Ffm, 2014
»Das siebte Leben des Sachos Sachoulis«, Roman von Lena Divani, Vlg. Größenwahn/Ffm, 2015
»Familie mit Tieren«, Erzählungen von Panos Ioannidis, Vlg. Größenwahn/Ffm, 2016
»Venezia«, Roman von Maria Skiadaresi, Vlg. Größenwahn/Ffm, 2017
»Der Weihnachtstango«, Roman von Jannis Xanthoulis, Vlg. Größenwahn/Ffm, 2017
»Ko’asinos«, Roman von Panos Ioannidis, Vlg. Auf dem Ruffel/Hamburg, 2018
»Letzte Station«, Von Eleni Delidimitriou, Papyrossa-Verlag, erscheint Herbst 2024
»Das erzene Geschlecht«, (Arbeitstitel), Roman von Maria Skiadaresi, – bisher noch nicht erschienen
© 2011 – Vlg. auf dem Ruffel – Hamburg
Im Oktober 1962 besucht Petros Archontides, ein Journalist aus Zypern, als Stipendiat der Universität Syracuse die Vereinigten Staaten. Zu seiner Studiengruppe gehören viele Kollegen aus der ganzen Welt, unter ihnen der Türke Mehmet Reza Özgül. Trotz aller Spannungen zwischen Griechenland, Zypern und der Türkei, trotz erheblicher Ressentiments zwischen Griechen und Türken werden Archontides und Özgül sehr schnell Freunde. Für Archontides hat die Reise in die USA zwei Aspekte: Zum einen handelt es sich dabei um eine Begegnung mit äußeren Begebenheiten, da er neue Räume und Leute kennenlernt, mit neuen Situationen konfrontiert wird und wie ein moderner Odysseus durch die vielseitigen Möglichkeiten der Neuen Welt erfährt. Zum anderen taucht er immer wieder in seinen inneren Kosmos, in dem das Althergebrachte und die neue Erfahrung eine intensive und schonungslose Auseinandersetzung miteinander liefern. Im Hintergrund begleiten der Kalte Krieg, die Zypernfrage und – ganz aktuell – die Kubakrise die Beschäftigung der Figuren miteinander und mit ihrem Gastgeberland.
© 2018 – Vlg. auf dem Ruffel – Hamburg
Hier treffen wir den altbekannten Helden Petros Archontidis aus »Amerika ’62“ wieder und werden diesmal in seine Kindheit und Jugend zurückversetzt.
Eine ausgesprochen bewegte Kindheit und Jugend auf Zypern voll skurriler Geschehnisse, ausgelöst durch einen mehr als schrulligen Vater, der seine schillernden Träume von einem schnellen Reichtum auf abenteuerlichsten Wegen in die Wirklichkeit umzusetzen versucht. Bis hin zu spirituellen Experimenten. Und dabei immer wieder grandios scheitert … Oder was verheißt schließlich das Orakel des »Ko’asinos«?